In dem nun durchgeführten Schulfinale des Wettbewerbs „Jugend debattiert“ hat Jana Engelhardt aus der Klasse 10a den 1. Platz belegt. Sie wird gemeinsam mit Louisa Maître (Klasse 9b, 2. Platz) das KGH im Regionalwettbewerb am 21.02.24 in Detmold vertreten. Jette Hemmen (10c, 3. Platz) und Sarah Hartke (8c, 4. Platz) sind als Nachrückerinnen nominiert.
In der Qualifikationsrunde, an der insgesamt 16 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 8 bis 10 teilnahmen, wurde die Frage „Soll eine Leinenpflicht für Katzen eingeführt werden?“ debattiert. Diese Frage war den Teilnehmenden im Vorhinein bekannt und sie konnten sich umfänglich darauf vorbereiten.
Im anschließenden Finale lautete das Thema dann: „Soll an Kinder gerichtete Werbung für ungesunde Lebensmittel verboten werden?“ Hier konnten die vier genannten Schülerinnen in den Bereichen Sachkenntnis, Ausdrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft die anwesende Jury überzeugen. Diese setzte sich zusammen aus den Oberstufenschülerinnen Carla Wiegand und Leonie Wellner, die in vorherigen Jahren ebenfalls an dem Wettbewerb erfolgreich teilgenommen hatten, sowie den Deutschlehrern Herrn Ewerszumrode, Herrn Hüsgen, Herrn Lehmann und Frau Willinghöfer, zugleich eine der beiden Leiterinnen der AG „Jugend debattiert“.
Bereits seit 2001 gibt es den Bundeswettbewerb „Jugend debattiert“ für Schülerinnen und Schüler, der auf Initiative und unter Schirmherrschaft des Bundespräsidenten von der Gemeinnützigen Hertie-Stiftung, der Robert Bosch Stiftung, der Stiftung Mercator und der Heinz Nixdorf Stiftung in Kooperation mit den Kultusministerien, der Kultusministerkonferenz und den Parlamenten der Länder durchgeführt wird.
Die Jugendlichen lernen hier, faire und sachliche Debatten durchzuführen. Davon können sie dann sowohl im Unterricht, wie auch „im richtigen Leben“ profitieren, denn ein sachlicher Meinungsaustausch mit anderen lohnt sich immer, wie die heutige Zeit eindrücklich zeigt.
Die Debatte folgt klaren Regeln, der Aufbau ist vorgegeben und wird mit den Schülerinnen und Schülern in Klasse 8 als Pflichtbaustein im Deutschunterricht eingeübt. In den darauffolgenden Schuljahren ist eine Teilnahme freiwillig. Hier leiten die Deutschlehrerinnen Frau Grün und Frau Willinghöfer die Teilnehmenden in einer AG gekonnt an, eine Problemfrage aus der Pro- wie auch der Kontraperspektive zu debattieren. Dadurch erhalten die Debattierenden die so wichtige Fähigkeit, sich auch in andere Positionen hineinzudenken.
Die Schulgemeinde wünscht den Siegerinnen nun ein erfolgreiches Debattieren in der nächsten Runde des Regionalwettbewerbs am 21. Februar!